Das Vorstellungsgespräch ist nicht gut gelaufen? Was du jetzt tun kannst
Finde heraus, wie du das Beste aus der Situation machst, wenn ein Vorstellungsgespräch mal nicht so gelaufen ist, wie du es dir gewünscht hättest.

Leider läuft nicht alles im Leben so, wie man es sich wünscht, und das gilt auch für Vorstellungsgespräche. Manchmal, egal wie gut man sich vorbereitet hat, ist es einfach nicht dein Tag, und die Dinge laufen nicht gut. In einer solchen Situation lässt man sich leicht entmutigen. Es ist wichtig, das nicht zuzulassen und stattdessen das Beste aus der Situation zu machen.

Aufstehen, Krönchen richten

Halte dich nicht zu lange damit auf. Immer wieder über deine (realen oder imaginären) Fehler nachzudenken, ist nicht produktiv und trübt nur deine Stimmung. Konzentriere dich lieber auf etwas anderes – vielleicht auf ein anderes bevorstehendes Vorstellungsgespräch oder auf das Schreiben neuer Bewerbungen.

Korrigiere deinen Fehler

Du kannst auch an Schadensbegrenzung denken. Wenn du nach dem Vorstellungsgespräch eine Dankes-E-Mail schickst, ist das eine gute Gelegenheit, den Eindruck von dir noch zu korrigieren. Wenn es z. B. eine bestimmte Frage gab, auf die du lieber anders geantwortet hättest, nutze die Gelegenheit, greife die Frage noch mal auf und ergänze deine Antwort.

Keine Ausreden

Ob vor deinem Gesprächspartner oder vor dir selbst, rechtfertige dich nicht mit fadenscheinigen Ausreden. “Ich habe schlecht geschlafen”, mag zwar stimmen, hinterlässt aber meist keinen guten Eindruck. Hilfreich kann es hingegen sein, deinen Fehler zu erkennen, einzugestehen und daraus zu lernen.

Daraus lernen

Eine schlechte Erfahrung kann dir helfen, etwas zu lernen und zu verbessern. Versuche herauszufinden, was genau schiefgelaufen ist und überlege, wie du dies in Zukunft verhindern kannst. So kann dir auch eine auf den ersten Blick schlechte Begebenheit doch noch etwas Gutes bringen.

Mach dir Notizen

Dazu ist es eine gute Idee, deine Gedanken über das Vorstellungsgespräch aufzuschreiben, solange sie noch frisch sind. So hast du schon eine Rohfassung, die du für ein paar Tage beiseite legen kannst. Wenn du etwas Abstand gewonnen hast, schau dir deine Notizen wieder an und versuche, die Dinge objektiv zu betrachten.

Bitte um Feedback

Wenn möglich, bitte deine:n Gesprächspartner:in um Feedback. So erhältst du eine andere Sicht der Dinge und es eröffnen sich dir womöglich sowohl positive als auch negative Aspekte, die du nicht bedacht hast. Mit diesem Feedback im Hinterkopf kannst du einen Plan erstellen, woran du vor zukünftigen Vorstellungsgesprächen noch arbeiten möchtest.

Betrachte die positive Seite

Wenn du analysierst, wie die Dinge gelaufen sind, ist es genauso wichtig zu sehen, was gut gelaufen ist, wie das, was nicht so gut gelaufen ist. Dadurch fühlst du dich nicht nur besser, sondern kannst in Zukunft auch deine Stärken besser ausspielen.

Auch wenn du im ersten Moment nach einem nicht so erfreulichen Vorstellungsgespräch das Gefühl hast, dass es reine Zeitverschwendung war, lohnt es sich, noch mal genau hinzuschauen. So kannst du auch aus dieser Situation das Beste für dich herausholen und lässt dich vor allem nicht von einer negativen Erfahrung entmutigen!